Ørestad-Gymnasium

In der Bauwelt 43.2010 wird das Ørestad-Gymnasium in Kopenhagen vorgestellt, mit einem innovativen Schulkonzept mit offenen Räumen und flexiblen Unterrichtsformen. Die Architektur des Gebäudes, entwickelt von Kim Herforth Nielsen, wurde für ihre Offenheit und pädagogische Bereicherung international gelobt.

Ørestad-Gymnasium | innovatives Schulkonzept mit offenen Räumen und flexiblen Unterrichtsformen

Das Gymnasium verzichtet weitgehend auf geschlossene Klassenräume und bietet stattdessen offene Gruppenbereiche, runde Computertische und zylinderförmige Mehrzweckräume. Lehrer werden ermutigt, bewusst über ihre Unterrichtsformen nachzudenken und den Raum entsprechend zu nutzen.

Trotz der offenen Struktur bleibt die Verantwortung für den Unterricht bei den Lehrern. Es gibt einen geschlossenen Besprechungsraum für vertrauliche Gespräche, während die Lehrer sonst offene Arbeitsplätze haben. Das Ørestad-Gymnasium fördert die Interaktion zwischen Lehrern und Schülern und schafft eine dynamische Lernumgebung.

Die Architektur des Gebäudes mit einem zentralen offenen Foyer und Gebäudehohen Atrien ermöglicht viel Tageslicht im Inneren. Von außen wirkt das Gymnasium wie eine moderne Unternehmenszentrale. Es strebt an, die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit sowie zwischen Privatem und Öffentlichem zu verschwimmen, ähnlich den draht- und hierarchielosen Arbeitswelten in anderen Branchen.

Zum Artikel: https://www.bauwelt.de/themen/bauten/Orestad-Gymnasium-Kopenhagen-3XN-Learning-from-Europe-Bauwelt-2155194.html

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